Metro soll weiterleben
Das Freizeitzentrum Metro – seit 20 Jahren ein Angebot der Universitären Psychiatrischen Dienste Bern (UPD) - ist Ende März 2024 aus Spargründen geschlossen worden. Ein eigens dazu gegründeter Verein engagiert sich heute für die erneute Bereitstellung des Angebots. Innovage Bern-Solothurn berät diesen bei den Vorarbeiten.

Das Freizeitzentrum Metro war ein wichtiger Begegnungsort für erwachsene Menschen mit Psychiatrieerfahrung, deren Familien und Freundeskreise. Der neu gegründete Verein bezweckt, Menschen mit Psychiatrieerfahrung weiterhin eine Freizeitgestaltung zu ermöglichen, sie darin zu unterstützen und zu beraten. In einem geschützten Rahmen sollen Betroffene die Möglichkeit haben, ihre freie Zeit zu strukturieren, ihre Ressourcen in der Gestaltung der Freizeit zu aktivieren und soziale Kontakte zu pflegen. Das Freizeitzentrum soll mit seinem niederschwelligen Angebot wieder den optimalen Rahmen dazu bieten. Durch Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung soll ausserdem Stigmatisierung entgegengewirkt und soziale Inklusion gefördert werden.
Das Angebot, die breite Zielgruppe (Psychiatrieerfahrene, deren Angehörige und weitere interessierte Personen mit Psychiatriebezug) sowie der aktive Miteinbezug der Betroffenen bei der Gestaltung des Angebots sind in der Schweiz einmalig.
Innovage Bern-Solothurn unterstützt den Verein Interessengemeinschaft Freizeitzentrum metro neben anderen bei der Erarbeitung des Betriebskonzepts, der Planung und Organisation der Finanzierung im Hinblick auf die Realisierung der Ziele des neu gegründeten Vereins und auf die Sicherstellung eines langfristigen Betriebs.