Die Belebung eines alten Zollhauses
Das alte Zollhaus an der Burgfelderstrasse erhält eine neue Nutzung.

An der Burgfelderstrasse, kurz vor der Grenze nach Frankreich, steht inmitten von zwei grösseren neuen Wohnüberbauungen ein altes Haus, das einmal dem Zoll gedient hat. Die beiden benachbarten Wohnbaugenossenschaften haben das alte Zollhaus mit viel Aufwand renoviert, sodass ein richtiges Bijou entstanden ist.
Leider hat ein erster Versuch mit einer privat betriebenen Kaffeebar nicht funktioniert – der Umsatz war zu gering.
In der Folge haben die Genossenschaften in einer Ausschreibung Interessenten für eine neue Nutzung gesucht. Den Zuschlag hat eine Gruppe von Bewohnenden der Wohnüberbauungen erhalten. Sie haben dazu einen Verein gegründet, der nun verschiedene Aktivitäten organisiert: Jede Woche findet ein Eltern-Kind-Treff statt. Ein Räbeliechtli-Umzug wurde stark besucht. Zwei Bewohnerinnen bieten monatlich freies Singen an. Die Räumlichkeiten wurden auch für private Anlässe gebucht. Verschiedene Workshops sind in Planung und die Café-Bar startet ihren Betrieb anfangs Neues Jahr. Mit ihren Aktivitäten möchten die InitiantInnen vor allem einen Mehrwert für die beiden Genossenschaften und die Nachbarschaft schaffen.
Finanziert werden soll das Ganze mit Mitgliederbeiträgen sowie Zuwendungen von Stiftungen und Erträgen aus Fremdvermietungen. Innovage hat den Initianten bei der Gründung des Vereins und dem Verfassen der Statuten geholfen - und berät sie auch bei der Organisation der geplanten Aktivitäten.
Sabine Keller und Samuel Strassburg-Sepsi: «Mit der Unterstützung von kompetenter Beratung durch Mitglieder von Innovage konnten wir die Strukturen für unseren Verein erarbeiten und beginnen Aktivitäten im Tsolhaus umzusetzen.»
Mehr Informationen: Tsolhaus