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Forschungsprojekt zu traumatisierten Geflüchteten

Ein Forschungsprojekt, finanziert durch den Schweizerischen Nationalfonds (SNF), visiert eine adäquate, psychotherapeutische Betreuung schwer traumatisierter Geflüchteter an. Innovage Bern-Solothurn begleitet das Projekt mit Blick auf dessen Überführung in eine Regelstruktur.

In der Schweiz leben viele schwer traumatisierte Geflüchtete. Diese sollten dringend psychotherapeutisch behandelt werden, um Traumata aufzuarbeiten und Spätfolgen entgegenzuwirken. Allerdings ist der Zugang zu Psychotherapie für diese Zielgruppe in der Schweiz limitiert. Ein Projektteam an der Universität Lausanne hat unter der Leitung von Prof. Eva Heim einen strukturierten Ansatz zur Diagnostik und Psychotherapie von Traumafolgestörungen bei Geflüchteten entwickelt. Dieser Ansatz wird derzeit in mehreren Kantonen und in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnerorganisationen erprobt. Die Therapeutinnen und Therapeuten werden geschult und erhalten kontinuierliche Supervision. Die Pilotphase ist abgeschlossen. Die klinische Studie startete im November 2025.

Um die Studie optimal zu koordinieren, das Material sowie die Schulungsunterlagen in verschiedenen Sprachen bereitzustellen und den Studienfortschritt zu überwachen, ist im Rahmen des Projekts eine spezifische Software entwickelt worden. Diese hat den Praxistest bereits bestanden.
Die finanziellen Voraussetzungen für die Erbringung und Vergütung der therapeutischen Leistungen unterscheiden sich von Kanton zu Kanton. Dies stellt hohe Anforderungen an die Budgetplanung, das Kostenmonitoring und das Fundraising.
Ein Team von Innovage Bern-Solothurn berät die Projektleiterin in strukturellen, organisatorischen und finanziellen Fragen.

Mehr Informationen: Humanforschung Schweiz