Living Museum ist eine internationale Bewegung, die Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen ein freies künstlerisches Schaffen und die Begegnung mit Gleichgesinnten ermöglicht. Durch dieses Engagement können die Beteiligten nicht nur den Umgang mit ihrer Beeinträchtigung verbessern, sondern auch ihre Lebensqualität steigern. Gearbeitet wird in offenen Kunstateliers, die zwar betreut, aber zu einem hohen Grad selbstverwaltet sind, d.h. mit wenig Betreuungspersonal funktionieren.
Eine kleine Gruppe von Engagierten beabsichtigt den Aufbau eines solchen Living Museums in Basel. Dabei kann sie sich prinzipiell auf die Erfahrungen von gleichartigen Projekten stützen, die bereits in der Schweiz bestehen oder sich im Aufbau befinden. Konkrete Organisationsstrukturen und Planungen müssen indessen zuerst geschaffen werden; es geht um den Aufbau einer Organisation von Grund auf. Dazu gehören insbesondere:
- Das Erstellen eines Betriebskonzepts
- Der Aufbau der Organisation (z.B. Verein) mit allen Strukturen
- Das Verfassen von Budgets und die Sicherung der Finanzierung
- Das Finden von geeigneten Räumlichkeiten
Der gesamte Prozess wird von einem erfahrenen Innovage-Beratungsteam begleitet und strukturiert. Wesentliche Schwerpunkte umfassen die Entwicklung eines Leitbildes und verschiedener Konzepte, die Ausarbeitung von Projektskizzen in Verbindung mit konkreten Umsetzungsplänen. Darüber hinaus stehen in den kommenden Monaten auch die Ausarbeitung einer Strategie und die Erstellung eines Finanzplans auf der Agenda.
Mehr Informationen: Living-museum
Lilly Manger, Initiantin für den Aufbau eines Living Museums in Basel:
Das innovage Team gab uns den Anstoss, welchen wir benötigten. Die Ideen werden durch spezifische Fragen und spannende Sitzungen konkretisiert und realisierbar. Ein Herzensprojekt, welches schon viel besprochen wurde, hat durch die Unterstützung, Beratung und Erfahrung von Innovage in kürzester Zeit Farbe angenommen. Ein Gemälde ist am Entstehen.