Zwei muslimische Frauen möchten eine Moschee für alle schaffen. Einen Raum:

• der von Männern und Frauen gleichberechtigt bewirtschaftet wird,
• wo Männer und Frauen gemeinsam beten,
• wo Frauen das Gebet mitgestalten und als Imaminnen vorbeten und
• wo alle willkommen sind, unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, Weltanschauung, Nationalität.

Die beiden Initiantinnen haben an verschiedenen Orten in der Schweiz bereits offene Gebete veranstaltet, um die Stimmung zu prüfen. Sie streben nun an, einen Verein zu gründen, der die Arbeit trägt, unterstützt und Mitglieder gewinnt.

Erfahrene Mitglieder von Innovage unterstützen die offene Moschee Schweiz beim Aufbau eines Netzwerks mit kirchlichen Organisationen und mit möglichen Partnern. Unterstützt werden die Initiantinnen auch bei Fragen der Vereinsgründung, strukturellen Fragen, der Finanzierung und der Öffentlichkeitsarbeit.

Alle Beteiligten wollen offen und sorgfältig vorgehen – möglichst ohne bestehende Grundhaltungen zu verletzen.

Die Initiantinnen der offenen Moschee:

«Offene Moschee Schweiz begann mit einer Idee. Diese Idee haben wir an Innovage herangetragen, nämlich die Öffnung des Moscheeraums für Frauen und Männer auf gleichberechtigter Ebene. Durch die regelmässigen Beratungen mit den Mitarbeitern von Innovage konnten wir uns auf den Weg machen, auf dem wir uns immer noch befinden. Er wird sorgfältig, mehrperspektivisch geebnet. Es ist ein Weg der beharrlichen Langsamkeit. Innovage hat unser Anliegen aufgenommen; sie ist ein aufmerksamer Beobachter, Berater, weist auf das Machbare hin, erarbeitet mit uns Konzepte, die sich an der Realität orientieren. Dadurch kommen wir in kleinen Schritten weiter.»